Chronik
Dezember 2013 – Altbayerisches Adventsingen in Aichach
Am 4. Adventsonntag, den 22. Dezember 2013, wirkten wir beim Altbayerischen Adventsingen in Aichach (D) mit……
Am 4. Adventsonntag, den 22. Dezember 2013, fand in der Stadtpfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ in Aichach in Bayern (D), der Partnergemeinde von Brixlegg in Tirol, das 28. Altbayerische Adventsingen statt.
Neben der Aichacher Sait’nmusi, dem Bläserquintett der Aichacher Stadtkapelle, den Marbacher Deandl und der Mädchenkantorei Aichach, waren auch wir, die Familienmusik Rohregger, gesanglich und mit weihnachtlichen Harfenklängen von Theresa mit dabei.
Durch das Programm führte Johannes Hitzelberger vom Bayerischen Rundfunk.
Die Veranstaltung, organisiert von Annemarie Stöffl, fand zu Gunsten der MS Stiftung von Hannes und Lissy Meisinger statt.
Am 22. Dezember, um 12:00 Uhr, war Abfahrt beim Herrenhausplatz in Brixlegg. Ein Reisebus der Firma Raffeiner brachte einige Tiroler (Brixlegger und Umgebung) und uns mit einem Teil unserer Instrumente (Harfe und Gitarre) nach Aichach in Bayern. Nach der Ankunft begaben wir uns sogleich in die Stadtpfarrkirche, um uns einzusingen und einzuspielen, sowie unsere Instrumente zu stimmen. Die restlichen Tiroler wurden im Schützenheim mit Kaffee und Kuchen versorgt.
Um 15:30 Uhr begann das Adventsingen in der Stadtpfarrkirche Aichach, die bis zum letzten Platz besetzt war.
Johannes Hitzelberger trug besinnliche und teils auch Texte zum Schmunzeln vor.
Beim gemeinsamen Singen des Andachtsjodlers, begleitet vom Bläserquintett der Stadtkapelle Aichach, fand die besinnliche Adventveranstaltung ihren Höhepunkt.
Anschließend begaben wir uns alle ins Schützenheim Aichach, wo wir hervorragend mit Speis und Trank verpflegt wurden. Ein Dank gilt dafür der Stadt Aichach
Unser Busfahrer „Daniel“ lieferte uns gegen 21:30 Uhr, wieder in Brixlegg ab
Ein Dank gilt vor allem der Gemeinde Brixlegg und Lisi Sternat für ihr Engagement, dass wir, die Familienmusik Rohregger, bei diesem Altbayerischen Adventsingen unser Heimatland Tirol vertreten durften.
Bilder dazu siehe Galerie!
Augsburger Allgemeine Zeitung, vom 24. Dezember 2013:
Text von Manuela Rieger:
„Herrliche Klänge zur Ehre Jesu
Schon vor Beginn ist die Aichacher Stadtpfarrkirche voll besetzt. Das zahlreiche und frühzeitige Kommen zum Altbayerischen Adventssingen wurde belohnt mit feinen, auf die Advents- und Weihnachtszeit zugeschnittenen Texten und Volksmusik-Weisen.
Mitwirkende waren die Rohregger Dirndl aus Tirol mit ihrer Schwester Theresa als Harfenistin, die Mädchenkantorei, die unter der Leitung von Alois Kammerl immer besser wird, das Bläserquintett der Aichacher Stadtkapelle, die Aichacher Saitenmusi und das Marbacher Deandl, das diesmal wegen Erkrankung solo singen musste. Zuweilen ist es schön mitzuverfolgen, wie sich die Idee eines Weihnachtskonzerts verbreitet und immer mehr Anhänger findet, sowohl bei den Zuhörern als auch bei den mitwirkenden Gruppen und Interpreten. Und – es soll ruhig auch einmal gesagt werden: Meistens ist damit auch eine gut Tat verbunden. Der Erlös der spenden aus diesem 28. Konzert kommt wieder einem karitativen Zweck zugute. Er geht an die MS-Stiftung Lissy und Hannes Meisinger.
Gesungen und gelesener Glaube
Szenen der Verkündigung, Herbergssuche, das Wandern der Hirten und Wundern an der Krippe wusste Johannes Hitzelberger als Sprecher eindrucksvoll zu erzählen. Jedoch nicht ohne heutigen Bezug. Nehmen zum Beispiel Flüchtlinge aus aller Herren Länder oder Obdachlose eine andere Stellung ein?
Musikalischer Dank für alle Wunder dieser Welt
Trotz der vielen Besucher in der Stadtpfarrkirche war es sehr still, als die vier Rohregger Dirndl ihre Weisen anstimmten oder die Bläser der Stadtkapelle konzertante Volksmusik mit getragenen Weisen boten. Die Aichacher Saitenmusi, die Mädchenkantorei und das Marbacher Deandl ergänzten diesen musikalischen Marsch nach Bethlehem. Ob mit Karfe, Gitarre, Zither, Bass, Hackbrett oder Gesang, brachten die Protagonisten dem zukünftigen Herrgott und der Gottesmutter Dank für alle Wunder dieser Welt.
Zahllose Texte, Gedicht und Geschichten in Mundart belegen die Gläubigkeit. Aber auch in der Musik finden sich unzählige Beispiele der Wanderung nach Bethlehem mit den Beschwernissen einer Schwangerschaft und Herbergssuche, die durch ihre Anmut bis heute tief berühren.
So auch das Konzert in der gefüllten Stadtpfarrkirche. Die Sänger und Instrumentalisten sorgten für herrliche Klänge zur Ehre der Mutter des noch nicht geborenen Kindes – und zur Freude der Menschen. Dafür ernteten sie am Ende viel Beifall nach dem gemeinsam gesungenen Andachtsjodler.“
Ein weiterer Zeitungsbericht in der AZ von Erich Hofmann:
Text am Bild (von Erich Hofmann) rechts:
Die Familienmusik Rohregger aus Tirol beeindruckte mit klaren Stimmen. Am Ende des Aichacher Adventssingens gab es lang anhaltenden Applaus des dankbaren Publikums.
Text von Erich Hofmann:
„Die frohe Botschaft
Altbairisches Adventsingen in der Aichacher Stadtpfarrkirche
Fast bis auf den letzten Platz besetzt war die Aichacher Stadtpfarrkirche beim 28. Altbairischen Adventsingen, das auch dieses mal Annemarie Stöffel organisiert hatte.
Die Akteure, die Aichacher Sait’nmusi, das Bläserquintett der Aichacher Stadtkapelle, die Marbacher Deandl, die Harfensolistin Theresa Rohregger und die Rohregger Dirndl aus Brandenberg in Tirol sowie die SängerInnen der Mädchenkantorei der Stadtpfarrei Mariä Himmelfahrt boten dabei ein opulentes Klangerlebnis, was die Erwartungen des begeisteren Publikums weit übertraf.
Die Aufforderung von Sprecher Johannes Hitzelberger aus Pfronten im Allgäu war eindeutig: „Nicht nur im Advent und zu Weihnachten sollen die Menschen ihre Mauern, Tore und Türen öffnen, sondern das ganze Jahr über offen füreinander sein.“
Die Aichacher Sait’nmusi erfüllte mit „Es wird ein Stern aufgehen“, dem „staden Landler“ und einer Hirtenweise die Herzen des Publikums. Harmonie strahlte in der adventlichen Stunde auch die Rohregger Familienmusik aus. Die Gäste aus der Partnergemeinde Brxlegg sorgten mit ihrem Gesang und mit Solistin Theresa an der Harfe für adventliche Besinnlichkeit. Mit „Es ist ein Ros entsprungen“ und „Maria durch einen Dornwald ging“ führte die Mädchenkantorei der Stadtpfarrei den Gästen ihre stimmliches Vermögen vor. Die Marbacher Deandl erzählten in ihren Liedern von den Hirten und der Weihnacht. Den Auftakt und das Schlusslied überließen die Akteure im Altarraum den Bläsern der Stadtkapelle auf der Empore.
Zum Ende der tief beeindruckenden Stunde erhoben sich die Gäste zum gemeinsam gesungenen Andachtsjodler. Das Publikum dankte für die wunderschöne Einstimmung auf das bevorstehende Weihnachtsfest mit langem Applaus. Das Aichacher Christkindl und ein paar Engerl erbaten am Ausgang eine Spende für die Multiple-Sklerose-Stiftung (MS) von Hannes und Lissy Meisinger.“