Chronik
Jänner 2018 – „Kons“ Zeitung des Tiroler Landeskonservatoriums
Im Jänner 2018 erschien „Kons“ die Zeitung des Tiroler Landeskonservatoriums, Heft Nr. 20. In dieser Ausgabe befindet sich ein Studentenportrait der Familienmusik Rohregger von Elias Praxmarer….
Im Jänner 2018 erschien „Kons“ die Zeitung des Tiroler Landeskonservatoriums, Heft Nr. 20. In dieser Ausgabe befindet sich ein Studentenportrait der Familienmusik Rohregger von Elias Praxmarer:
„Die Familienmusik Rohregger. Durch Leidenschaft und Begeisterung lebt Musik!„
Text:
„Seit zehn Jahren begeistert die Familienmusik Rohregger aus Brandenberg im Unterland ihre Zuhörer weit über die Tiroler Grenzen hinaus. Auftritte führten sie unter anderem nach Bayern sowie durch ganz Österreich bis ins Burgenland.
Als sich Theresa, die älteste der vier Schwestern, in jungen Jahren nach und nach für Musik, insbesondere für Blockflöte und Harfe, zu begeistern begann, wird schnell in gleicher Weise Neugierde und Interesse bei ihren Geschwistern geweckt. Theresa studiert gegenwärtig am Mozarteum Salzburg (Expositur Innsbruck) und am TLK (Tiroler Landeskonservatorium) in den Klassen von Wiltrud Schreiner und Magdalena Hoffmann IGP mit den Hauptfächern „Blockflöte“ und „Konzertharfe“ und zusätzlich an der Universität Innsbruck Mathematik. Gleichzeitig verbessern ihre Schwestern Magdalena und Bernadette ihre musikalischen Kenntnisse und Fähigkeiten an den Instrumenten Steirische Zieharmonika und Gitarre sowie Hackbrett und Orgel am Musikgymnasium Innsbruck (Tiroler Landeskonservatorium) und am Musikreferat der Erzdiözese Salzburg. Die Jüngste der vier, Catherine, besucht noch die Musikmittelschule Rattenberg und erhält Violin- und Klavierunterricht in der Landesmuikschule Kramsach. Ab Februar 2018 nimmt Catherine an der Junior-Masterclass von Ivana Pristasovà am Tiroler Landeskonservatorium teil. Mithilfe der musikalischen Unterstützung ihrer Mutter Tanja an der Gitarre versucht die Familienmusik in fortwährend unterschiedlichen Besetzungen und Konstellationen Programme, auch mit eigenen Arangements, zu gestalten.
Ein durchaus positives Echo auf ihre beiden CD-Erscheinungen („Durch’s Jahr“, „Schea Staad“) zeugt zudem von der Begeisterung der Zuhörer.
„Uns liegt sehr am Herzen, dass wir unser Publikum emotional erreichen und unsere Freude an dieser Musik weitergeben können. Darüber hinaus motiviert uns das natürlich zu neuen musikalischen Ideen und CD-Einspielungen“, bemerken die Musikerinnen. Eine Besonderheit der Familienmusik stellt außerdem das Arrangieren von sehr alten Volksliedern dar. Die Familie Rohregger singt natürlich auch und lässt dadurch zum Teil vergessene Lieder und traditionsgebundene Musikstücke wieder neu aufleben.
Und auch ihre Heimatgemeinde Brandenberg im Tiroler Unterland profitiert vom Talent der jungen Schwestern: Nach erfolgreicher Chorleiterausbildung im Rahmen des Tiroler Sängerbundes übernahmen Theresa und Magdalena (ganz zur Freude des Pfarrers) die Leitung des Kichenchores der Gemeinde, um Gottesdienst und kirchliche Festlichkeiten zu gestalten. Im Rahmen ihrer gesamten musikalischen Tätigkeit werden die beiden noch zusätzlich an der Landesmusikschule Kramsach in Dirigieren für Blasorchesterleitung unterrichtet.
Neben dem familiären Musizieren und Auftreten spielt des Weiteren die Beschäftigung mit „Klassischer Musik“ eine bedeutsame Rolle in der beruflichen Ausbildung der Geschwister: „Es freut uns sehr, in vielen unterschiedlichen Bereichen der Musik agieren zu dürfen, sei es als Chorsängerinnen mit Projekten des Tiroler Symphonierorchesters oder bei Uraufführungen der Academa Vocalis.“
Das gemeinsame Musizieren sowie ergänzende pädagogische Tätigkeiten werden auch weiterhin ein primäres Anliegen der Familie Rohregger bilden.
„Solange wir unserer Musik mit einer gewissen Leidenschaft und Freude begegenen, sind wir der festen Überzeugung, das Richtige zu tun. Wirkliche Musik ist ohne Begeisterung undenkbar.““
Elias Praxmarer